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Frankreich hat im vergangenen Jahr mehr ausländische Unternehmensinvestitionen angezogen als jedes andere europäische Land.

Deutschland bleibt größter europäischer Investor in Frankreich

Frankreich hat im vergangenen Jahr mehr ausländische Unternehmensinvestitionen angezogen als jedes andere europäische Land.

Frankreich hat im vergangenen Jahr mehr ausländische Unternehmensinvestitionen angezogen als jedes andere europäische Land. Gemäß Angaben von Business France, der Außenhandelsvertretung des französischen Wirtschaftsministeriums, rangiert Deutschland nach den USA weiterhin als der zweitgrößte Investor in Frankreich. Dies resultiere aus der Attraktivität des französischen Marktes, seiner Größe, hochqualifizierten Arbeitskräften und der geografischen Nähe, wie der Hauptgeschäftsführer der Deutsch-Französischen Industrie- und Handelskammer, Patrick Brandmaier, betonte.

Ein Blick auf Ansiedlungen und Investitionen zeigt, dass deutsche Unternehmen nicht nur in der Grenzregion und Paris, sondern landesweit investieren. Auch die Rolle Deutschlands als wichtigster Handelspartner des Nachbarlandes wird hervorgehoben.

Investitionsschwerpunkte: Automobilindustrie, Energie- und Chemiebranche 

Zu den robustesten Branchen in Frankreich gehört die Automobilindustrie. Ein starkes Engagement zeigen deutsche Unternehmen ebenfalls in der Energiebranche und dem Chemiesektor.

Auch die US-Handelskammer in Frankreich (AmCham) äußerte sich sehr positiv zur Wirtschaftslage Frankreichs. Denn trotz der geopolitischen Spannungen, der Energiekrise mit zunehmender Inflation, der Rohstoffknappheit und eines angespannten Arbeitsmarktes demonstriert die französische Wirtschaft erneut ihre Widerstandsfähigkeit und Dynamik. US-Investoren stellen auch fest, dass Frankreich trotz der Herausforderungen durch hohe Arbeitskosten, ein komplexes soziales Umfeld, übermäßige Bürokratie und eine bedeutende Steuerlast über solide Fundamente verfügt.

Autorin: Jitka Mencl-Goudier

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