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Meetings dienen dem Informationsaustausch, dem persönlichen Kennenlernen oder dem Abarbeiten einer Agenda – oder vielleicht allem gleichzeitig?

Meetings in Deutschland und Frankreich: Unterschiede verstehen und Synergien nutzen

Meetings dienen dem Informationsaustausch, dem persönlichen Kennenlernen oder dem Abarbeiten einer Agenda – oder vielleicht allem gleichzeitig? Doch wie unterschiedlich diese Ziele in Deutschland und Frankreich umgesetzt werden, zeigt ein genauer Blick auf die Meetingkultur:

Deutschland: Struktur und Zielorientierung
In Deutschland steht die Effizienz im Vordergrund. Meetings sind klar strukturiert, und eine detaillierte Agenda wird vorab verteilt. Jeder Punkt wird in der vorgegebenen Zeit besprochen, und Entscheidungen werden häufig direkt im Meeting getroffen.

Tipps für erfolgreiche Meetings in Deutschland:

  • Pünktlichkeit ist entscheidend: Schon wenige Minuten Verspätung gelten als unhöflich. Teilnehmer erscheinen idealerweise 2–3 Minuten vor Beginn.
  • Gute Vorbereitung: Alle Teilnehmer sollten die relevanten Unterlagen gelesen und Argumente sowie Fragen vorbereitet haben.
  • Konzentration auf das Ziel: Diskussionen bleiben zielgerichtet, und Störungen wie Nebengespräche oder Telefonnutzung sind verpönt.

Frankreich: Kreativität und Dynamik
In Frankreich hingegen sind Meetings oft lebhafter und flexibler. Die Agenda dient als Orientierung, doch spontane Themenwechsel und kontroverse Diskussionen sind üblich. Entscheidungen fallen oft erst im Nachgang, wenn alle Aspekte reflektiert wurden.

Tipps für erfolgreiche Meetings in Frankreich:

  • Flexibilität zeigen: Seien Sie darauf vorbereitet, dass neue Themen spontan hinzukommen.
  • Diskussionen schätzen: Ein lebhafter Austausch, bei dem unterschiedliche Standpunkte hinterfragt werden, ist ausdrücklich erwünscht.
  • Zeit einkalkulieren: Meetings können länger dauern als geplant, da der Austausch im Vordergrund steht.

Wie entstehen Synergien?

Die unterschiedlichen Herangehensweisen bieten viele Chancen, Stärken zu kombinieren:

  • Risikominimierung trifft auf Flexibilität: Deutsche legen großen Wert darauf, Entscheidungen auf soliden und umfassenden Argumenten zu basieren. Franzosen hingegen reagieren flexibel und können unvorhergesehene Herausforderungen pragmatisch bewältigen. Gemeinsam entstehen dadurch fundierte und gleichzeitig anpassungsfähige Lösungen.
  • Struktur und Innovation: Die deutsche Zielorientierung sorgt dafür, dass Meetings effizient verlaufen, während die französische Dynamik Raum für Kreativität und neue Ideen schafft.
  • Nachhaltige Beziehungen: In Frankreich dienen Meetings nicht nur der Sache, sondern auch der Beziehungspflege. Dies ergänzt die deutsche Präzision und schafft eine Basis für langfristige, vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Meetings zwischen Deutschland und Frankreich sind nicht nur geprägt von Unterschieden, sondern auch von einer einzigartigen Möglichkeit, das Beste aus beiden Welten zu vereinen. Durch gegenseitiges Verständnis und Offenheit können Meetings effizient, kreativ und nachhaltig gestaltet werden.

Für mehr Informationen zu Unterschieden in der deutschen und französischen Arbeitsweise, Kommunikation, Marketing oder Management können Sie gerne Frau Morawski für ein maßgeschneidertes Training oder Workshop kontaktieren.

Autor: Petalouda Consulting
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