2023 steht für das Saarland ganz im Zeichen der deutsch-französischen Freundschaft. Am 22. Januar jährte sich zum 60. Mal die Unterzeichnung des Élysée-Vertrages.
Die saarländische Landesregierung hat dieses Jahr deshalb zum Élysée-Jahr erklärt. Um den 60. Jahrestag des Élysée-Vertrages gebührend zu feiern, hat die Landesregierung ein Kulturprogramm für das ganze Jahr vorbereitet. Laut Saar-Ministerpräsidentin Anke Rehlinger wird im Jahr 2023 ein besonderer Akzent auf grenzüberschreitende Veranstaltungen gelegt.
Mehr als 40 Veranstaltungen mit französischem Schwerpunkt
Zu den mehr als 40 Kulturangeboten mit Frankreichbezug gehört das bereits etablierte Theaterfestival Perspectives Ende Mai. Andere Veranstaltungen erhalten einen französischen Schwerpunkt wie das Filmfestival Max-Ophüls im Januar oder die Musikfestspiele Saar im Mai und Juni. Den Auftakt bildete am Jubiläumstag, dem 22. Januar, ein Festakt zum deutsch-französischen Tag im Saarbrücker Schloss.
Im März findet in Sulzbach der deutsch-französische Chanson- und Liedermacherpreis statt. Ebenfalls im März führt das Kammerorchester der Großregion an der Hochschule für Musik Werke von Avni, Beethoven, Chopin und Wagner auf. Am saarländischen Staatstheater wird das Ballet Orfeo ed Euridice des französischen Choreografen Abou Lagraa aufgeführt. Die Musikfestspiele Saar stehen in diesem Sommer unter dem Motto „Bienvenue en Sarre, Paris!“
Im Rahmen der Frankreichstrategie 2023 will die saarländische Landesregierung für das Kulturprogramm des Élysée-Jahres und die Umsetzung 325 000 Euro ausgeben.
Autor: Jitka Mencl-Goudier
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