BpiFrance le Lab hat eine aktuelle Studie veröffentlicht, die die angespannte Personalsituation von französiscchen KMU und Midcap-Unternehmen in der Industrie beleuchtet.
BpiFrance le Lab hat eine aktuelle Studie veröffentlicht, die die angespannte Personalsituation von französiscchen KMU und Midcap-Unternehmen in der Industrie beleuchtet. Die Studie ergab, dass angesichts der angespannten Lage auf dem Arbeitsmarkt 49 % der Führungskräfte von KMU und Midcap-Unternehmen in den letzten fünf Jahren ausländische Mitarbeiter eingestellt haben.
Laut der Studie hat einer von zwei Geschäftsführern ausländische Mitarbeiter hauptsächlich aus Gründen des Arbeitnehmermangels eingestellt. Ausländische Arbeitskräfte werden vorwiegend von mittelgroßen Unternehmen eingestellt: 94 % der mittelgroßen Unternehmen mit mehr als 1000 Beschäftigten und 77 % der mittelgroßen Unternehmen mit 250 bis 999 Beschäftigten.
Am häufigsten werden ausländische Mitarbeiter in Regionen eingestellt, in denen der Ausländeranteil im Vergleich zum nationalen Durchschnitt am höchsten ist, insbesondere in der Region Île-de-France und in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur. Die meisten ausländischen Mitarbeiter werden in den Bereichen Abfallverarbeitung und -behandlung, Mode und Luxus, Baugewerbe sowie Bergbau und Metallurgie eingestellt.
Administrative Schwierigkeiten bei der Einstellung von Ausländern
Die Umfrage hat aber auch die Hindernisse bei der Einstellung ausländischer Mitarbeiter aufgezeigt. Am häufigsten wurden die Sprachbarriere (62 % der Befragten) und die administrativen Schwierigkeiten (53 % der Befragten) genannt.
Mit Blick auf die Zukunft ergab die Umfrage, dass 29 % der Führungskräfte planen, in den nächsten fünf Jahren einen ausländischen Mitarbeiter einzustellen. Darüber hinaus waren 32 % der Ansicht, dass es mehr Einwanderung von Fachkräften geben sollte.
Autorin: Jitka Mencl-Goudier
©shutterstock.com
