Qualifizierte Mitarbeiter sind für mittelständische Unternehmen die Basis des Erfolgs. Wenn es aber um kreative Produktentwicklung oder komplexe IT-Projekte geht, setzen immer mehr Mittelständler auf Freelancer.
Doch freier oder fester Mitarbeiter ist nicht immer eine Frage des Entweder-oder: In vielen Branchen, beispielsweise im IT-Bereich, der Unternehmensberatung oder dem Ingenieurwesen, haben die Unternehmen oft keine andere Wahl, als Freelancer zu beschäftigen. Es fehlt an Bewerbungen auf Stellenausschreibungen oder die internen Mitarbeiter verfügen nicht über das notwendige Know-how. Der Freelancer bleibt somit die einzige Lösung. Dass sich immer mehr Mittelständler für freie Mitarbeiter entscheiden, hat jedoch nicht nur mit dem Fachkräftemangel zu tun. Viele von ihnen setzen freiwillig auf Freelancer, um Kosten zu sparen und Fachwissen an der richtigen Stelle einzusetzen.
Vielseitige Einsatzgebiete für Freelancer
Vor allem IT-Projekte haben so spezifische Anforderungen, dass interne Spezialisten sich besser von Freelancern projektbezogen Unterstützung holen – und die eigenen Ressourcen für das Tagesgeschäft geschont werden.
Webseiten aufsetzen lassen und regelmäßig warten sowie an die neuesten SEO-Empfehlungen anpassen lassen – dafür gibt es gerade in mittelständischen Unternehmen häufig zu wenig Kapazitäten. Dies gilt zum Beispiel auch für die Betreuung von Social Media Auftritten. Weitere Einsatzbereiche sind die Pressearbeit, die Redaktion von Texten sowie der Design- und Grafikbereich.
Auch im Bereich Controlling, Finanzen, Buchhaltung kann es sich lohnen, Teile auszulagern, anstatt eine Abteilung aufzustocken.
Autor: Jitka Mencl-Goudier
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