In der gesamten Eurozone werden die Arbeitskosten pro Stunde im dritten Quartal 2022 auf durchschnittlich 34,2 Euro geschätzt. Sie steigen damit um +6,5% im Vergleich zum vierten Quartal 2019.
In der gesamten Eurozone werden die Arbeitskosten pro Stunde im dritten Quartal 2022 auf durchschnittlich 34,2 Euro geschätzt. Sie steigen damit um +6,5% im Vergleich zum vierten Quartal 2019. Die beiden Hauptkomponenten der Arbeitskosten sind Löhne und Gehälter sowie Lohnnebenkosten.
Diese Schätzungen der Höhe der Arbeitskosten stammen aus den Ergebnissen der Arbeitskostenerhebung (ECMO) auf Grundlage des vierteljährlichen Arbeitskostenindizes von Eurostat. Die jüngsten Schätzungen basieren auf den Ergebnissen der Anfang Dezember veröffentlichten vierjährlichen Erhebung für das Jahr 2020, die um die Indizes für das dritte Quartal 2022 erweitert wurden.
Arbeitskosten in Deutschland und Frankreich auf hohem Niveau
Demnach haben sich in Frankreich laut der aktuellen Erhebung die Kosten pro Arbeitsstunde in allen Marktsektoren auf 41,8 Euro erhöht, was einem Anstieg von +7,2% gegenüber dem vierten Quartal 2019 entspricht. In Deutschland kostet die Arbeitsstunde 39,8 Euro. Das ist ein Plus von 6,2%.
Auch im vierten Quartal 2022 sind die Arbeitskosten in der Eurozone gestiegen, gegenüber dem Vorjahr um nominal 5,7 %. Dahinter stand ein Anstieg der Lohnkosten um 5,1 % und der Lohnnebenkosten um 7,7 %, wie die Statistikbehörde Eurostat auf Basis kalenderbereinigter Daten mitteilte. In Deutschland stiegen die Arbeitskosten im vierten Quartal 2022 um 6,3 %, in Frankreich um 5,2 %.
Autorin : Jitka Mencl-Goudier
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