Das KFW-Programm zur Refinanzierung von bundesgedeckten Exportkrediten wird ab Januar 2021 mit verbesserten Konditionen fortgeführt. Ziel ist es, der deutschen Exportwirtschaft ein Instrument zur erleichterten, langfristigen Refinanzierung bundesgedeckter Exportkredite zur Verfügung zu stellen. Mit einem Volumen von 1,5 Milliarden Euro pro Jahr stellt das Programm die Finanzierung deutscher Exporte in Fällen sicher, in denen diese Ausfuhren aufgrund von Liquiditätsengpässen der Banken zu scheitern drohen.
Deutsche Exportwirtschaft: Im Fokus stehen kleine und mittlere Unternehmen
Mit dem Programm refinanziert die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) im Auftrag des Bundes langfristige Exportkredite, die Banken den ausländischen Bestellern deutscher Waren und Dienstleistungen gewähren und die mit einer Exportkreditgarantie („Hermes-Garantie“) besichert sind. Die Besteller der zu finanzierenden deutschen Exportgüter müssen außerhalb der Europäischen Union ansässig sein. Die Refinanzierung erfolgt zu Marktkonditionen und belastet daher nicht den Bundeshaushalt. Unter dem Programm, das bislang bis Ende 2020 befristet war, werden zahlreiche kleinvolumige Geschäfte refinanziert. Davon profitieren vor allem viele kleine und mittlere Unternehmen.
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Absicherung des Bundes ein verlässliches Instrumentarium zur Unterstützung der so wichtigen deutschen Exportwirtschaft ist. Gleichzeitig zeigt sich, wie wichtig es ist, diese Programme flexibel anzupassen, um neuen Anforderungen gerecht zu werden – besonders in einem schwierigen Marktumfeld.
Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (www.bmwi.de)
Autor: Jitka Mencl-Goudier
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