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Laut einer aktuellen Studie sind Unternehmen, die sowohl ihre wirtschaftlichen Zahlen im Blick haben als auch das Wohl und die Weiterentwicklung ihrer Mitarbeiter fördern, deutlich erfolgreicher.

Mittelstand: Mit beruflicher Weiterbildung zum unternehmerischen Erfolg

Laut einer aktuellen Studie sind Unternehmen, die sowohl ihre wirtschaftlichen Zahlen im Blick haben als auch das Wohl und die Weiterentwicklung ihrer Mitarbeiter fördern, deutlich erfolgreicher.

Der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften trifft die mittelständischen Unternehmen besonders hart. Die Unternehmen sollten deshalb in eine mittel- und langfristige strategische Personalplanung investieren und die berufliche Förderung ihrer Mitarbeitenden in den Vordergrund stellen. Das bestätigt die aktuelle Studie „Performance through People“ des McKinsey Global Institute. Danach sind Unternehmen, die sowohl ihre wirtschaftlichen Zahlen im Blick haben als auch das Wohl und die Weiterentwicklung ihrer Mitarbeiter fördern, deutlich erfolgreicher.

Die mittelständischen Unternehmen können heute nicht allein auf die Berufsausbildung zur Fachkräfte-Gewinnung setzen und den Fokus auf die Einstellung von jungen Mitarbeitern legen. Sie müssen konsequent in die Weiterbildung der bestehenden Mitarbeiter investieren. Die Vorteile liegen auf der Hand. Es müssen nicht zeit- und kostenintensiv neue Mitarbeitende angeworben werden, was selbst mit viel Einsatz oft nicht zum Erfolg führt.

Zu diesen Einschätzungen kommt die aktuelle Stude von McKinsey. Demnach gibt der derzeitige und der zukünftige Arbeitsmarkt nicht das her, was Unternehmen dringend benötigen. Ihnen bleibt eigentlich nur die berufliche Weiterbildung übrig. Der damit verbundene Kostenfaktor lohnt sich aber, so die Studie. Denn die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass sich Firmen, die in die berufliche Weiterbildung investieren, mit höherer Wahrscheinlichkeit am Markt behaupten. Unternehmen, die durch Investitionen in ihre Mitarbeiter Reserven an Loyalität, Goodwill und Innovationsfähigkeit aufgebaut haben, verfügten möglicherweise über mehr interne Ressourcen, auf die sie in harten Zeiten zurückgreifen konnten, so die Studie.

Autorin: Jitka Mencl-Goudier
© shutterstock.com


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