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Eine aktuelle Studie zeichnet ein umfassendes Bild davon, wie mittelständische Unternehmen das Instrument Mergers & Acquisitions (M&A) nutzen.

Neue Studie zur Nutzung von Mergers & Acquisitions in mittelständischen Unternehmen

Eine aktuelle Studie zeichnet ein umfassendes Bild davon, wie mittelständische Unternehmen das Instrument Mergers & Acquisitions (M&A) nutzen.

Eine aktuelle Studie zeichnet ein umfassendes Bild davon, wie mittelständische Unternehmen das Instrument Mergers & Acquisitions (M&A) nutzen. Der Bundesverband Mergers & Acquisitions gem. e.V. (BM&A) hat die Umfrageergebnisse der zweiten Mittelstandsstudie veröffentlicht. Der BM&A hat diese mit seinem Publikationsorgan M&A REVIEW im Rahmen der „Mittelstandsinitiative M&A“ gemeinsam mit der University of Bristol Business School erarbeitet. Die Mehrheit der befragen Unternehmen sind eigentümergeführte Familienunternehmen, die überwiegend in Deutschland und den Nachbarländern tätig sind. Jedes fünfte Unternehmen (19 %) agiert auch international.

Mittelständische Unternehmen wachsen zunehmend durch Akquisitionen

Auch wenn das organische Wachstum für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im Vordergrund steht, nutzen sie auch Akquisitionen, um zu wachsen. Über 80 % der befragten KMU haben bereits eine Akquisition getätigt und fast genauso viele planen, in den nächsten fünf Jahren durch Akquisitionen zu wachsen.  

Hinsichtlich der Erfolgsquoten unterscheiden sich laut der Studie die M&A-Projekte der KMU nicht von den Großunternehmen. Auch sie weisen eine Erfolgsquote von ca. 50% auf. Dabei ist aber zu beachten, dass sich Akquisitionen von kleinen und mittleren Unternehmen vor allem positiv auf das Umsatzwachstum auswirken, aber negativ auf die Effizienzkennzahlen, denn Kostensynergien sind häufig ein zentraler Treiber für Akquisitionen. Bei der Mehrzahl der befragten KMU handelt es sich um Familienunternehmen, die das Thema Effizienzprogramme eher zurückhaltend angehen. 

Autorin: Jitka Mencl-Goudier
©shutterstock.com


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