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Frankreich und Deutschland haben am 21 Juli ein bilaterales Abkommen über die grenzüberschreitende Berufsausbildung unterzeichnet.

Neues Abkommen über grenzüberschreitendes Lernen zwischen Frankreich und Deutschland

Frankreich und Deutschland haben am 21 Juli ein bilaterales Abkommen über die grenzüberschreitende Berufsausbildung unterzeichnet.

Frankreich und Deutschland haben am 21. Juli ein bilaterales Abkommen über die grenzüberschreitende Berufsausbildung unterzeichnet. Auszubildende aus beiden Ländern können einen Teil ihrer praktischen oder theoretischen Ausbildung im Nachbarland absolvieren. Dieses Abkommen ist ein weiterer Schritt zur Förderung der internationalen Mobilität von Auszubildenden beider Länder.

Diese besondere Form der Ausbildung ist ein Leuchtturmprojekt der deutsch-französischen Zusammenarbeit. Das Abkommen beruht auf einem gemeinsamen Willen, der ab 2022 im Gesetz über Differenzierung, Dezentralisierung, Dekonzentration und verschiedene Maßnahmen zur Vereinfachung des lokalen öffentlichen Handelns (3DS-Gesetz) zum Ausdruck kommt.

Förderung der grenzüberschreitenden Berufsausbildung erleichtert

Mit dieser Gesetzgebung wurden die rechtlichen Grundlagen geschaffen, um die grenzüberschreitende Berufsausbildung in Frankreich und Deutschland zu erleichtern. Gemäß dem bilateralen Abkommen haben französische Auszubildende die Möglichkeit, ihre praktische Ausbildung in Betrieben mit Sitz in deutschen Bundesländern Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Saarland zu absolvieren. Umgekehrt können deutsche Auszubildende, die in deutschen Ausbildungsstätten mit Sitz in diesen drei Bundesländern eingeschrieben sind, ihre praktische Ausbildung in französischen Betrieben absolvieren.

Stärkung der Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich

Die erworbenen Kompetenzen umfassen Fachkenntnisse im Zusammenhang mit dem Lernbereich der Auszubildenden, aber auch Sprachkenntnisse und „Soft Skills“ wie Selbstständigkeit, Selbstdisziplin oder Eigeninitiative.

Dieses Abkommen trägt zur Stärkung der deutsch-französischen Beziehungen bei. Es ist auch Teil einer umfassenderen Vision der Europäischen Union mit dem Ziel, ein „Europa der Kompetenzen“ zu schaffen.

Autorin: Jitka Mencl-Goudier

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