Ein Viertel der weltweiten Arbeitsplätze wird sich laut einer Umfrage des Weltwirtschaftsforums (WEF) bis 2027 verändern.
Ein Viertel der weltweiten Arbeitsplätze wird sich laut einer Umfrage des Weltwirtschaftsforums (WEF) bis 2027 verändern. Die Umfrage basiert auf Befragungen in 45 Ländern, in denen mehr als 11 Millionen Personen in 803 Unternehmen befragt wurden. Laut Schätzungen des WEF werden in den kommenden Jahren insgesamt 69 Millionen neue Arbeitsplätze entstehen. Gleichzeitig dürften aber 83 Millionen Arbeitsplätze abgebaut werden.
Zu den beschäftigungsfördernden Komponenten gehören laut der Umfrage der Ausbau der grünen Wirtschaft und die Verlagerung von Lieferketten. Die Inflation, ein langsameres Wirtschaftswachstum oder Lieferengpässe können hingegen Arbeitsplätze bedrohen. Neue Technologien und die Digitalisierung sollten nach Ansicht der befragten Unternehmen zu neuen Arbeitsplätzen führen. Zwei Drittel der Befragten erwarten ein Beschäftigungswachstum rund um das Thema Big Data.
Neue Arbeitsplätze in Umweltsektor, Bildungswesen und Landwirtschaft erwartet
Es werden etwa zwei Millionen neue Aufgabenfelder erwartet, die durch den Onlinehandel entstehen dürften. Mehr als 40 % der Unternehmer wollen in den nächsten Jahren ihre Mitarbeiter auf künstliche Intelligenz (KI) vorbereiten. Drei Viertel dieser Unternehmen wollen KI einsetzen. Von diesen erwarten doppelt so viele ein Beschäftigungswachstum als einen Arbeitsplatzabbau.
Die Hälfte der Unternehmer rechnet auch mit einer Ausweitung der Aktivitäten im Bereich der Green Economy. Es wird erwartet, dass eine Million neue Arbeitsplätze im Zusammenhang mit Umweltfragen entstehen werden. Noch mehr dürften es im Bildungswesen mit weiteren drei Millionen und in der Landwirtschaft mit vier Millionen sein.
Autorin: Jitka Mencl-Goudier
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