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Mit bis zu 180 Fachmessen, 180.000 Ausstellern und 10.000.000 Besuchern jährlich gehörte Deutschland bislang zu den Top-Messe-Standorten weltweit – eine ideale Bühne zur Interaktion mit Kunden und Interessenten aller erdenklicher Branchen.

Die neue Welt der Online Messe: Möglichkeiten der virtuellen Marken- und Produktinszenierung

Mit bis zu 180 Fachmessen, 180.000 Ausstellern und 10.000.000 Besuchern jährlich gehörte Deutschland bislang zu den Top-Messe-Standorten weltweit – eine ideale Bühne zur Interaktion mit Kunden und Interessenten aller erdenklicher Branchen. Mit Beginn des Jahres 2020 ändert sich dieser Umstand allerdings gravierend: Social Distancing machte die Durchführung von Messen von einem auf den anderen Tag so gut wie unmöglich, unzählige Veranstaltungen wurden kurzfristig verschoben oder ganz gecancelled. Die wirtschaftlichen Verluste, die den Veranstaltern und Ausstellern dadurch entstehen, sind enorm.


Online Messe – sinnvolle Alternative zur Präsenz-Messe

Aber viele Unternehmen brauchen Messen, um ihre Produkte vorzustellen, Kundenkontakte zu pflegen und Neukunden zu generieren – an diesem Umstand wird auch das Corona-Virus so schnell nichts ändern. Kopf einziehen hilft hier also nicht weiter, stattdessen müssen neue, innovative Konzepte und Alternativen her. Als Agentur raten wir unseren Kunden in dieser Situation dazu, neue Wege in der Marken- und Produktinszenierung zu gehen und die Vorteile einer virtuellen Messepräsenz in Betracht zu ziehen.

Denn wer jetzt die Möglichkeiten der Online Messe für sich zu nutzen weiß, hat gegenüber seiner Wettbewerber einen klaren Vorteil. Entscheidet sich ein Unternehmen für die Durchführung einer Online Messe, übernehmen wir für ihn die Funktion der Messe: Wir helfen beim konzeptionellen und technischen Aufbau, kümmern uns um eine gezielte Zielgruppenansprache, picken potentielle Interessenten heraus und führen diese an den virtuellen Messestand.


Konkrete Schritte auf dem Weg zur Online Messe

Im Rahmen der Vorbereitung durchlaufen wir hier die gleichen Schritte wie zur Vorbereitung einer Präsenz-Messe. Mit welchen Produkten und Informationen möchte ich auf der Messe auftreten? Mit welchen Materialien statte ich meine Messemitarbeiter aus? Wer ist meine Wunsch-Zielgruppe? Diese und weitere Fragen gilt es hier vorab zu klären.

Gemeinsam mit unseren Kunden finden wir Antworten auf diese Fragen und transformieren diese anschließend in digitale Messe-Bausteine. Dabei ergeben sich in der Regel drei Projektphasen.


Erste Phase – Einladung von Kunden und Interessenten zur virtuellen Messe

In der ersten Phase gilt es, das Interesse der jeweiligen Zielgruppe zu wecken. Die Einladung ist als ein grundlegender Bestandteil des Messeerfolgs zu betrachten und sollte über unterschiedliche Kommunikationskanäle verbreitet werden. Als Absender eignet sich hier diejenige Person im Unternehmen, die über die stärkste Zugwirkung verfügt, z. B. der Geschäftsführer oder der Vertriebsmitarbeiter. Dabei sollten die Informationen so zielsicher wie möglich platziert werden, das Nutzenversprechen muss für den Leser dabei klar hervorgehen.

Zweite Phase – Darstellung der Produkte, Innovationen und Neuheiten
Meldet sich ein Kunde zur Online Messe an bzw. besucht er die Online Messe, dann muss für ihn der direkte Nutzen, den er aus seinem Besuch ziehen kann, klar ersichtlich sein. Dementsprechend sollte auch der Seitenaufbau des virtuellen Messeauftritts strukturiert und deutlich ausfallen: Klare Überschriften, kurze Erklär- und Produktvideos sowie gut sichtbare CTA-Elemente sind hier die Mittel zum Erfolg.

Dritte Phase – Abschluss im Sinne von Leadgenerierung und After-Sales
In der letzten Messe-Phase stellt sich die Frage, welche Möglichkeiten man dem Messebesucher anbieten möchte, um mit dem jeweiligen Unternehmen in Verbindung zu treten. Die Möglichkeiten sind hier vielfältig und hängen stark mit der Individualisierung des jeweiligen Produktes zusammen. Je mehr Erläuterungen notwendig sind, desto mehr Sinn macht ein persönliches Gespräch.

Der virtuelle Messestand – ein Format mit Zukunft
Abschließend lässt sich sagen, dass der virtuelle Messestand durchaus die Funktionen einer Präsenz-Messe übernehmen kann. Für Unternehmen bietet sich hier nicht nur eine attraktive Gelegenheit, um die digitale Transformation im eigenen Rahmen voranzutreiben, sondern die Online Messe erweist sich zudem als eine potentielle Plattform zur Pflege von Bestandskunden sowie zur Generierung von Neugeschäften. Vorteile wie die Unabhängigkeit von Veranstaltern, die hohe Flexibilität sowie die enorme Kostenersparnis aufgrund der kostengünstigen Realisierbarkeit sagen der Online Messe eine erfolgreiche und vielversprechende Zukunft voraus.

Mehr zum Thema finden Sie unter https://inside.fbo.de/virtuelle-messe/

Autor: FBO


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