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Frankreich will die Zahl der exportierenden Firmen bis 2030 von derzeit 145 000 auf 200 000 Unternehmen erhöhen.

Welche Auswirkungen hat der neue Exportplan Frankreichs auf die deutsche Wirtschaft?

Frankreich will die Zahl der exportierenden Firmen bis 2030 von derzeit 145 000 auf 200 000 Unternehmen erhöhen. „Die KMU zum Export bringen“, das ist die Philosophie des Ende August von der französischen Regierung angekündigten Plans.

Frankreich will die Zahl der exportierenden Firmen bis 2030 von derzeit 145 000 auf 200 000 Unternehmen erhöhen. „Die KMU zum Export bringen“, das ist die Philosophie des Ende August von der französischen Regierung angekündigten Plans. Das Ministerium für Außenhandel hat für den Zeitraum von 2023 bis 2026 einen Plan im Wert von 125 Millionen Euro vorgestellt, um die Unternehmen zum Export zu ermutigen. Eine der wichtigsten Maßnahmen sind die Schaffung der „territorialen Exportfreiwilligkeit“ (VTE). Unternehmen werden subventioniert, wenn sie Bewerber einstellen, die einen Abschluss mit mindestens einen Bachelor-Abschluss (Bac +3) haben oder eine Lehre im Bereich internationaler Handel und Export absolvieren.

Deutschland als wichtiger Handelspartner profitiert vom französischen Exportplan

Dieser ambitionierte Exportplan kommt aber nicht nur der französischen Wirtschaft zugute, sondern hat auch positive Auswirkungen auf Deutschland, einem der wichtigsten Handelspartner Frankreichs. Zum einen werden die Handelsbeziehungen beider Länder gestärkt und Innovationen gefördert, gleichzeitig aber auch die wirtschaftliche und politische Zusammenarbeit Deutschlands und Frankreichs innerhalb der Europäischen Union gefestigt.

Darüber hinaus fördert der französische Exportplan Innovationen und Kooperationen in Schlüsselbereichen wie der Automobilindustrie, der Luft- und Raumfahrt und den erneuerbaren Energien. Diese Sektoren sind tragende Säulen der französischen und deutschen Wirtschaft. Unternehmen beider Länder können aufgrund verstärkter Partnerschaften ihre Marktanteile ausweiten. Positiver Nebeneffekt: Die globale Wettbewerbsfähigkeit beider Nationen wird gestärkt.

Autorin: Jitka Mencl-Goudier

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